Aufgrund seiner Lage am Rande der Wüste und des geringen Niederschlags von nur 60mm pro Jahr ist Yazd die Architektur betreffend eine einzigartige Stadt. Die Kennzeichen dieser bemerkneswerten Architektur sind die aus Lehm erbauten Häuser, die Windfänger und die Qanats. Qanat ist ein Kanalsystem mit Brunnen zur Frischwasserversorgung der Stadt. Die Windfänger sind Türme, die der Kühlung der Häuser dienen.
Weitere Besonderheiten der Stadt sind ihre Süßwaren, ihre Handwerkskunst, wie die von Marco polo 1272 erwähnte Seidenweberei, sowie ihre Funktion als Zentrum des Zoroastrismus, besonders zur Zeit der Sassaniden. Nach der Eroberung Persiens durch die Araber flohen viele Zoroastrier nach Yazd.
Historische Sehenswürdigkeiten
Freitags-Moschee (Jame-Moschee): Die im 14. Jahrhundert erbaute Moschee wird immer noch benutzt.
Zarathustrischer Feuertempel (Atashkadeh): Das für die Zoroastrier wichtige Feuer im zoroastrischen Feuertempel brennt angeblich schon seit 470.
Schweigetürme: Auf diesen beiden Hügeln wurden, dem zarathustrischen Glauben folgend, die Toten abgelegt, sodass die Geier nur noch die Knochen zurückließen.
Amir-Chakhmaq-Platz mit Arkadenbau und Windtürme
Amir-Chakhmaq-Moschee: 1437 erbaut
Wassermuseum
Hazireh-Moschee: Neu erichtete Moschee
Lariha-Haus: 1865 erbautes privates Anwesen
Mausoleum der 12 Imame: 11. Jahrhundert
Gefängnis des Alexander: vermeintliches Gefängnis zu Zeiten der Eroberung durch Alexander des Großen