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Die Stadt Rasht ist die Hauptstadt der am Kaspischen Meer gelegenen Provinz Gilan. Ihre Entwicklung begann im 14. Jahrhundert, als sich das Leben von den Bergen mehr in das Flachland verlagerte, und im 17. Jahrhundert gewann die an der Seidenstraße gelegene Stadt an Bedeutung als sich der Handel mit dem Westen verstärkte. Im Jahr 1906 fand man nicht weniger als 40 Vertretungen europäischer Firmen, daneben auch russische und armenische und asiatische, die auch separate Karawansereien führten. Dies führte zu einer kulturellen und religiösen Vielfalt und so lebten bereits im späten 18. Jahrhundert Hindus und Juden in der Stadt. Bereits seit 1911 waren russische Truppen in Norden Irans stationiert, gegen diese Mirza Kuchek Khan den Widerstand organisierte. Nachdem 1918 auch britische Truppen in dieses Gebiet einmarschierten, verkündete Mirza Kuchek Khan in Absprache mit den russischen Bolschewiken 1920 die Unabhängigkeit Iranische Sowjetrepublik Gilan, die aber 1921 durch Reza Shah Pahlavi wieder rückgängig gemacht, auch unter Einsatz militärischer Gewalt, durch die Mirza Kuchek Khan ums Leben kam.

 

 

Sehenswürdigkeiten der Stadt

 

Rathaus: im Kolonialstil erbautes Gebäude

Mirza-Kuchek-Khan-Statue: bronzene Reiterstatue Mirza Kuchek Khans

Mirza-Kuchek-Khan-Mausoleum:

Rasht-Museum: Museum zur 3000-jährigen Geschichte der Provinz

Basar: Traditioneller Basar

Sabze Meydan: Platz mit Springbrunnen

Jelveh: 1931 erbautes Hochhaus

Bibliothek: eine der ersten öffentlichen Bibliotheken des Iran, 1927 gegründet

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